Girls go Business

 

Lebenswünsche und Berufsperspektiven von
Mädchen und jungen Frauen

 

 

Girls go Business

Demografischer Wandel, drohender Fachkräf­temangel und die bestausgebildete Mädchen- und Frauengeneration aller Zeiten - eigent­lich sollten rosige Zeiten für Ausbildungssitu­ation und Jobsuche von Mädchen und Frauen anbrechen.

Weiterhin prägen aber eine eingeschränkte Berufswahl, geringere Arbeitsplatzsicherheit, schlechtere Aufstiegschancen und weniger Ge­halt ihr Arbeitsleben.

Familie, Betreuungseinrichtungen, Schule, Ju­gendhilfe und Arbeitsämter erweitern das Be­rufswahlverhalten von Mädchen bis heute sel­ten. Dabei scheint es wichtiger denn je, auf­grund von wachsenden Anforderungen der Wissensgesellschaft, Segmentierungen und Zu­gangsbeschränkungen zum Arbeitsmarkt zu überwinden. Das gesamte Spektrum von Kom­petenzen weiblicher und männlicher Arbeit­nehmerInnen ist erfolgsentscheidend für die Zukunft.

Berufswahl und Karriereplanung darf nicht wei­ter davon abhängen, ob die angenommenen Mehrfachbelastungen (Vereinbarkeit von Be­ruf und Familie) Frauen und Mädchen von vor­neherein in ihrer Wahl beschränken. Die we­nig differenzierten Lebenswelten in den Me­dien sind darüber hinaus auch nicht dazu an­getan, eine große Palette von Möglichkeiten für die Lebensplanung aufzufächern. Unreflek­tierte Studien- und Berufsberatung engt Mäd­chen und Jungen zusätzlich ein.

Grüne wollen mit dieser Veranstaltung den der­zeitigen Forschungsstand zur Lebensplanung und Berufswahl unter den derzeitigen Rah­menbedingungen reflektieren. Wir möchten mit den TeilnehmerInnen und VertreterInnen aus Kammern, Arbeitsagentur, Regionalstellen, Schule und Mädchennetzwerken die Praxis be­leuchten. Und hoffen, dass es gemeinsam ge­lingt, neue Handlungsoptionen und Lösungs­ansätze für eine bessere Berufspolitik für Mäd­chen in NRW zu erarbeiten.