AK Frauen in Not und Grünen Landtagsfraktion rufen zum Protest auf, Sparpaket trifft Frauen härter

Weil die Sparvorschläge der Bundesregierung am stärksten zu Lasten von Frauen und Familien in schwierigen Lebenslagen gehen, rufen Grüne und der AK "Frauen in Not" mit einem Musterbrief zum Protest an die Bundestagsabgeordneten auf.


Dazu erklärt Marianne Hürten, Sprecherin des "AK Frauen in Not": "Alleinerziehende Frauen und Familien mit Kindern in unteren und mittleren Einkommensbereichen sind schon jetzt überproportional von Armut betroffen. Die geplante Streichung des Elterngeldes wird ihre Situation dramatisch verschärfen. Eine Streichung des Rentenversicherungsbeitrages für Hartz-Bezieherinnen und -bezieher wird sich auf die drohende Altersarmut von Frauen zusätzlich negativ auswirken."


Barbara Steffens MdL, arbeits-, sozial- und frauenpolitische Sprecherin ergänzt: "Auch ein Kippen des Rechtsanspruchs auf Eingliederungsmaßnahmen in den Arbeitsmarkt wird sich insbesondere auf Frauen nachteilig auswirken. Bereits jetzt profitieren Frauen wesentlich seltener von den Förderprogrammen der Arbeitsverwaltung als Männer. Ohne Rechtsanspruch auf eine Maßnahme wird sich die Vermittlung von Frauen zukünftig wohl kaum verbessern."


Der AK "Frauen in Not", dem in NRW zahlreiche Verbände und Initiativen angehören, hat einen Musterbrief entworfen und fordert Beratungsstellen, Hilfeeinrichtungen sowie Bürgerinnen und Bürger auf, Protestbriefe gegen die Sparvorhaben an Bundestagsabgeordnete zu schicken.



Weitere Informationen:
Der Arbeitskreis Frauen in Not
c/o: Marianne Hürten
Sprecherin des Arbeitskreises - "Frauen in Not" NRW
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