Frauen in Not, Arbeitskreis
2001: Alleinerziehende Mütter, Schwangere in sozialen Notlagen und von Gewalt betroffene Frauen geraten zunehmend unter Druck, wenn sie auf die Hilfe des Sozialamtes angewiesen sind. Unter einem falsch verstandenen Grundsatz von "Fördern und Fordern" wird gefordert, wo zunächst einmal unterstützt werden sollte. Frauen werden in die Armut getrieben, anstatt mit ihnen zusammen existenzsichernde Perspektiven im Rahmen eines Hilfeplans zu entwickeln. Die grüne Landtagsfraktion führte zum Thema im September und November 2001 Fachgespräche durch, die erhebliche Resonanz bei sachkundigen Expertinnen sowie bei MitarbeiterInnen in Trägerorganisationen, Beratungsstellen und Sozialämtern fand. Um sich dieser zugespitzten Situation anzunehmen fanden sich ebendiese Vertreterinnen gemeinsam mit der grünen Fraktion zu einem Arbeitskreis zusammen, der seit dieser Zeit besteht und sich weiterhin auch nach Einführung von Hartz der Probleme der in Not geratenen Frauen annimmt. Jährlich fanden bisher Veranstaltungen statt, die im Folgenden (seit 2005) hier dokumentiert sind. Ergebnisse dieser Veranstaltungen mündeten in Resolutionen an die jeweiligen Entscheidungsträger sowie in Anträgen und Kleinen Anfragen.
Frauen in Not, Arbeitskreis
(Bild von Mila Wende, Köln)